Kundenliste von Anbieter einer Gesichtserkennungssoftware gestohlen.

Clearview AI Inc. verfügt über 3 Milliarden Bilder von Personen aus öffentlich zugänglichen Quellen im Internet, wie Webseiten, Facebook, Instagram usw. Von dort wurden die Bilder durch das sogenannte Screen Scraping gehortet.

Das Unternehmen verkaufte die Gesichtserkennungssoftware an 600 Behörden. Darunter dürften auch private Unternehmen sein, wie Banken, Detekteien, Handels- und Apothekenketten, Casinos in Las Vegas usw. In Europa gehören Behörden in Belgien, Frankreich, Irland, Italien, den Niederlanden, Spanien, Schweden, der Schweiz zu den Kunden, aber auch Einrichtungen in Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Bei einem kolportierten Preis von 2. 000.- USD pro Jahr könnten bald auch kleinere Firmen oder Privatpersonen die Software erstehen.

Die Software ermöglicht die Identifizierung einer Person innerhalb von Sekunden. Nun wurde die Kundenliste gestohlen. Wie das geschehen konnte, ist unklar.

(Quellen: Der Spiegel, The Daily Beast, 26./27.02.2020)

(In diesem Blog schreibe ich zu aktuellen Themen, wenn sie einen Bezug zu meinen Romanen aufweisen).

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